Was ist PET und warum wird es für Getränkeflaschen verwendet?
Die Abkürzung PET steht für Polyethylenterephthalat, einen vielseitig einsetzbaren Kunststoff, der insbesondere in der Verpackungsindustrie weit verbreitet ist. PET wird häufig zur Herstellung von Getränkeflaschen, Lebensmittelverpackungen sowie Verpackungen für Reinigungs- oder Pflegeprodukte verwendet. Der Kunststoff zeichnet sich durch seine hohe Stabilität, Bruchsicherheit, Transparenz und sein geringes Gewicht aus. Zudem lässt sich PET gut recyceln, was es zu einem beliebten Material in der Kreislaufwirtschaft macht.
Verbraucherinnen und Verbraucher können in der Regel auf den Verpackungen selbst erkennen, ob es sich um PET handelt. PET-Flaschen sind entweder direkt mit der Bezeichnung „PET“ gekennzeichnet oder tragen das international gültige Recyclingsymbol, ein Dreieck aus Pfeilen mit der Ziffer 1 in der Mitte. Diese Kennzeichnung erleichtert die Zuordnung des Kunststoffs und ist ein Hinweis auf dessen Wiederverwertbarkeit.
Sind PET-Flaschen gesundheitlich unbedenklich?
Immer wieder erreichen das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Anfragen von Verbraucherinnen und Verbrauchern, die sich Sorgen um mögliche gesundheitliche Risiken durch die Verwendung von PET-Flaschen machen. Besonders häufig äußern sich Bedenken, dass sogenannte hormonähnlich wirkende Substanzen – auch als endokrine Disruptoren bezeichnet – aus dem Kunststoff freigesetzt werden und in die darin enthaltenen Getränke übergehen könnten.
Solche Sorgen entstehen vor allem vor dem Hintergrund öffentlicher Diskussionen über chemische Stoffe, die das Hormonsystem des Menschen beeinflussen können. In diesem Zusammenhang wird gelegentlich vermutet, dass auch PET solche Substanzen enthalten oder freisetzen könnte.
Was sagt das BfR dazu?
Um Verbraucherinnen und Verbraucher sachlich und wissenschaftlich fundiert über mögliche Risiken aufzuklären, beantwortet das BfR im Folgenden eine Auswahl der am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema PET-Flaschen und Gesundheit. Ziel ist es, transparente Informationen bereitzustellen und verbreitete Unsicherheiten auszuräumen.
Quelle und weitere Infos als PDF: https://www.bfr.bund.de/
Stand: Mai 2025